Im Projekt „C/sells“, ein großflächiges Forschungsvorhaben in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Hessen mit mehr als 50 Partnern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, hat die EAM-Tochtergesellschaft EAM Netz die Verbundkoordination des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Projekts übernommen.
Bei dem Begriff C/sells handelt es sich um ein Kunstwort, das aus den englischen Begriffen „cells“ für „Zellen“ und „sells“ für „Vermarkten“ zusammengesetzt wurde. Unter Einsatz von sogenannten Smart Metern (digitale und vernetzte Stromzähler) soll dabei ein regionaler Markt für den Ausgleich kurzfristiger Belastungsspitzen im Stromnetz entstehen und in ausgewählten Netzabschnitten der EAM – sogenannten Zellen („cells“) – demonstriert werden. Um Anreize zu schaffen, Strom vorwiegend dann zu verbrauchen, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht, entwickelt die EAM in Dillenburg einen börsenähnlichen Marktplatz, an dem das flexible Verbrauchsverhalten von Kunden vergütet wird. Hier können zudem neue Vermarktungsmöglichkeiten entstehen, zum Beispiel für Betreiber von Erzeugungsanlagen aus regenerativen Energien nach dem Auslaufen der EEG-Vergütung.
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