Mit dem Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende und dem darin enthaltenen Messstellenbetriebsgesetz wurde der Grundstein für die Installation der digitalen Zähler in Deutschland gelegt. Doch was können diese eigentlich und wo genau liegen die Unterschiede?
Digitale oder auch elektronische Zähler ersetzen sukzessive die analogen Ferraris-Zähler und halten Einzug in deutsche Keller. Sie haben im Vergleich zu den herkömmlichen Zählern folgende Vorteile:
- Digitale Zähler sorgen für Transparenz über den eigenen Stromverbrauch
Private Haushalte sind nach dem Verkehr und der Industrie der drittgrößte Energieverbraucher in Deutschland. Dennoch wissen die Wenigsten über ihren Stromverbrauch Bescheid! Dies sollen die neuen digitalen Zähler ändern. Diese können sowohl den aktuellen Stromverbrauch als auch Verbrauchswerte der letzten 24 Monate anzeigen. Dabei kann zwischen einer tages-, wochen-, monats- und jahresbezogenen Anzeige gewechselt werden.
- Digitale Zähler fördern den bewussten Umgang mit Energie und sollen den Stromverbrauch reduzieren
Durch die Anzeige der Verbrauchswerte kann sich jeder einen Überblick über seinen Stromverbrauch verschaffen. Sie sehen, wieviel Strom Sie verbrauchen und erkennen somit Einsparpotentiale! Ist Ihr Grundverbrauch sehr hoch, können Sie beispielsweise über die Anschaffung eines neuen effizienten Kühlschranks nachdenken.
In vielen Bereichen gibt es Einsparpotentiale, wie etwa bei der Beleuchtung, beim Heizen oder beim Wäschewaschen. Eine Waschmaschine mit der Energieeffizienzklasse A+++ verbraucht zum Beispiel 20 Prozent weniger Strom als eine der Klasse A+. Energieeffiziente Geräte schonen also nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel. Ihr Zähler liefert Ihnen alle relevanten Verbrauchsdaten, damit Sie Ihren Stromverbrauch selbst in die Hand nehmen und senken können!